PETROBRAS Skandal – ODEBRECHT Aussage bringt neue Bewegung

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Der Korruptionsskandal „Lava jato“ um den staatlichen Ölkonzern PETROBRAS könnte durch aktuelle Entwicklungen rund um das Baukonzern-Imperium ODEBRECHT und seine Eigentümer Marcelo Odebracht eine neue, ganz Südamerika umfassende, Dimension erreichen.

Es wird inzwischen vermutet, dass der inzwischen verurteilte M. Odebrecht unter Druck der Öffentlichkeit und seiner Familie weitere Details zur Bestechungsaffäre preisgibt. Es wird dieses Mal nicht nur (wiederum!) die Top-Riege der amtierenden Brasilianischen Regierung betroffen sein, sondern zudem auch Regierungen der süd- und lateinamerikanischen Nachbarländer.

Interessantes Detail am Rande: Brasilien hat seit 04-2014 neben den USA und Grossbritanien eines der härtestens Anti-Korruptionsgesetze weltweit.

Dass die Bevölkerung ein grosses Interesse an einer weiteren Aufklärung hat, wird an einem besonderen Detail deutlich – verantwortlicher Bundesrichter Sergio Morro, der u.a. Marcelo Odebrecht ins Gefängnis gebracht hat, wird inzwischen inoffiziell als Präsidentschaftskandidat bei den  Wahlen 2018 genannt.

Der Artikel im HANDELSBLATT vom 13.02.2017 unterstreicht die Komplexität und Vielfalt der Verstrickungen zwischen Politik und Wirtschaft, die vor allem in diesem Skandal deutlich werden.

Lesen Sie eine weitere interessante Zusammenfassung im folgenden Artikel SPIEGEL vom 15.02.2017.

The PETROBRAS crisis

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Following the newspapers and journals the last weeks, the actual situation at PETROBRAS – one of the largest Brazilian companies – is still getting worse. After the arrest of leading managers of PETROBRAS and major Brazilian building companies (NZZ_15.11.2014), a new article from Alexander Busch describes now the actual situation and new developments. The article – published yesterday (NZZ_21.11.2014) – draws an insightful overview.

As PETROBRAS also has a very strong influence on the BOVESPA (stock index Sao Paulo), the crisis has the potential to damage the Brazilian economy in a very serious way, due to severe side effects. On the other hand one could argue that finally after this coming out, the things can only get better – representing new business opportunities for foreign companies. But this will only happen, when the crisis management will be improved, forced by internal OR even external activities (as we can read in the article).