Aussenhandelsforum 2023 der IHK Ulm & IHK Reutlingen

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Das Aussenwirtschaftsforum 2023 der IHK Ulm und IHK Reutlingen in Ulm gab neue interessante Einblicke in den nord- und südamerikanischen Wirtschaftsraum.

Vertreter der AHKs in Südamerika gaben eine exzellenten Überblick über die Situation in den jeweiligen Märkten. Besonders interessant erschien in diesem Zusammenhang die Situation in Mexiko und die Entwicklungen in Brasilien, aber auch die Perspektive in Chile.

Sehr interessant waren die Praxisberichte von Hr. Georg Reinbold(Liebherr Group – Mobile Cranes) zu Südamerika, insb. Brasilien und Hr. Alexander Huttenlocher (RAMPF Group) zu den USA und Kanada.

Die Keynote von Klemens Kober (DIHK) gab eine eher nachdenklich machende Zusammenfassung zum Stand und Ausblick der transatlantischen Beziehungen und der zu erwartenden Konsequenzen. Diese Themen sollten von in den USA tätigen Unternehmen trotz oder gerade wegen des #IRA (inflation reduction act) sehr genau analysiert werden. Deutlich wurde der Einfluss von regulatorischen und nicht-tarifären Handelshemmnissen, ausgelöst durch eher unerwartete aber erwartbare politische Entscheidungen, die sich sowohl positiv als auch negativ auswirken können. Positives Beispiel ist eine aktuell im Raum stehende Liberalisierung der Sanktionen in Venezuela. 

Grundsätzlich werden aber Änderungen in der geopolitischen Situation entlang unseres aktuellen Paradigmas einer „regelbasierten Ordnung“ starke Auswirkung auf den Handel haben. Hierzu gehört sicherlich die künftige Rolle Chinas, die aktuelle Palästina-Krise und auch die Änderungen im Wirtschaftsverbund #BRICS ab 2024 (#extBRICS). Damit gilt es sich zu beschäftigen ! 

An dieser Stelle muss ein persönliches Statement in Form eines Zitates von Charles deGaulle erlaubt sein: „Länder haben keine Freunde, Länder haben Interessen“.

Unser Dank gilt an die Organisatoren der IHKs, insbesondere Amir Alizadeh und Martin Fahling für die interessante Veranstaltung.

Peter-Alberto Behrens

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Ausschnitte zur aktuellen Position und Entwicklung Brasiliens im Vergleich zu anderen wichtigen Ökonomien.

Darstellungen kürzlich so im Handelsblatt veröffentlicht. Die Situation spricht für sich. Die deutsche BIP-Entwicklung wurde im übrigen heute von -0,3 auf -0,5% korrigiert

#brasilien#fdi#bip#pib

Itaborai und COMPERJ erwachen zu neuem Leben

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Interessante Perspektive für die Versorgung Brasiliens mit bezahlbaren Treibstoffen – so kann man aus dem Artikel von Tobias Käuferinterpretieren.

In #itaborai war vor ca 10 Jahren die #comperj Raffinerie geplant und wohl teilweise schon im Bau. Leider wurden die brasilianischen Raffinerien – und es gab einige – dann an ausländische Investoren verkauft. Der Bau der COMPERJ wurde eingestellt. Das führt zu der paradoxen Situation, dass einer der grössten Erdölproduzenten den Grundstoff billig verkauft, das Benzin aber teuer am Weltmarkt beschaffen muss.

Es wäre für die Menschen und die lokale Wirtschaft zu wünschen dass die Raffinerie ebenfalls fertiggestellt wird und eine Privatisierung dieses Mal ausbleibt. 

#riodejaneiro#itaborai#comperj#petroindustrie#niteroi#brasilreloaded

Messe POWTECH 2023 in Nürnberg – Brasilien lässt grüssen

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POWTECH 2023 – Neumann & Esser (NEA) – zuletzt gesehen in Brasilien im März 2023 im Rahmen der DBWT 2023 in Minas Gerais – jetzt auf der Messe in Nürnberg – eine meiner Lieblingsmessen.

Aufs Neue tolle Gespräche und ein positives Miteinander in perspektivischem Umfeld. Das Unternehmen ist mit seiner innovativen Präsenz in Brasilien ganz sicher eines derjenigen Beispiele, an denen man sich orientieren kann und muss. Einsicht – Wille – Budget zeigen hier profitabel Kraft und Wirkung.

Mein Dank für den tollen Gedankenaustausch gilt  Frank Verreck und Thorsten Hartmann von NEUMAN & ESSER (NEA GROUP) und Philippe de Ramecourt von STASSKOL GmbH, einem NEA Partner.

#neumanesser#nea#innovation#powtech#dbwt23#minasgerais#brasilien

LATAM Day 2023 der WKO in Wien – tolles Event !

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Der LATAM Day 2023 der WKO in Wien war eine perfekte Gelegenheit zum Gedankenaustausch rund um die Lateinamerikanischen Märkte. 

Die Offenheit der Teilnehmer für einen „troca-de-ideias“ war erfrischend – danke an Klajd Sejdarasi und Guilherme Monteiro von der Vertriebs- und Import Agentur SOTREQ GmbH für das interessante Gespräch. Die SOTREQ ist Teil der vielfältigen SOTREQ Gruppe mit Sitz in Rio de Janeiro und Generaldistributor u.a. für CATERPILLAR. 

Die beiden Kernbotschaften der Veranstaltung wurden in den Beiträgen klar adressiert: (1) die weiterhin zunehmende Bedeutung der beiden bekannt wichtigsten Märkte der Region – Mexiko und Brasilien und (2) sich lokal entwickelnde Eco-Systeme mit enormem Potenzial, am Beispiel Chile und Paraguay. Herausragend erschienen uns die Panelbeiträge von Sebastian Heinzel, dessen Unternehmen in Paraguay eine komplette Forrest-Produktions- und Wertschöpfungskette aufbaut und Helmut Kantner von der AustriaEnergy mit interessanten Projekten im Süden Chiles. Beeindruckt hat in beiden Fällen die strategische Perspektive und die Klarheit im Vorgehen.

#wko#latamday2023#brasilien#mexiko#paraguay#caterpillar#sotreq#heinzelgroup#austriaenergy

LUBRICANTS Messe – die Zweite, ganz im Zeichen der deutschen Chemie-Krise

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LUBRICANTS 2023 in Essen – Konferenz und Fair im offenen Format. Auch im zweiten Jahr wieder sehr interessante Gespräche und Eindrücke. 

Schmierstoffe und -öle spielen im Übrigen im brasilianischen Petrosektor eine grosse Rolle.

Der Kombinationsstand von EUGEN WOERNER und TEAM ENERGY als Kombinationsationformat ergänzt und bewährt sich. Besten Dank an Rene von der Ruhren und Olaf Behrens und die anderen nicht genannten Gesprächspartner. 

#lubricants2023#petrobras#eugenwoerner#teamenergy#essenmesse#brasilien

Goethe-Institute schliessen – auch in Brasilien

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Goethe-Institute sind essentiell für die Versorgung der internationalen Gemeinsamschaft mit deutschem Kulturgut – häufig sind sie erste Anlaufpunkte, um sich mit Deutsch und Deutschland zu beschäftigen.

Die geplante Schliessung wiegt daher besonders schwer. Im Grunde völlig unverständlich. Betroffen ist u.a. Curitiba im Bundesstaat Parana in Brasilien.

Rio de Janeiro investiert in seine Flughafeninfrastruktur – endlich !

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Rio de Janeiro macht wieder positiv von sich reden. Die Flughafen- und Hafeninfrastruktur soll ausgebaut und erneuert werden – der Stadtflughafen #santosdumont (SDU) eingeschlossen. 

Der Charme des SDU ist die Lage im Zentrum von Rio, die Schönheit des Flughafens an sich (!) und die Anbindung an den Public Transport per Strassenbahn (VLT). Mit der Luftbrücke Rio-Sao Paulo mein absoluter Favorit.

Die kürzlich beschlossene Reorganisation der innerbrasilianischen Flüge zugunsten des internationalen Flughafens #galeao (GIG) auf der Ilha do Governador ist nachvollziehbar. Die Fluggastzahlen waren bedrohlich gesunken. permanentes Problem ist hier der Transport in die Innenstadt und die Zona Sul – es gibt inwischen praktisch immer Verkehr.

In jeder Hinsicht problematisch sind die am Wegesrand liegenden Armenviertel „Complexo do Alemao“ und Jaqarepagua. 

Recht unverständlich erscheint, warum der GIG nicht per VLT oder anderer Schienenlösung an die Innenstadt und Barra da Tijuca – dem „neuen Rio“ – angeschlossen ist. Die TRANSCARIOCA Buslinie ist kein wirklicher Ersatz. Vielleicht wird ja irgendwann „nachgerüstet“ – der VLT hat ja keine Oberleitung und das Brückenbett scheint dafür geeignet.

Ein weiteres wichtiges Thema sind die Fährverbindungen innerhalb der Bucht – essentiell für schnellen Transport von tausenden Pendlern. Die Konzessionen wurden zurückgegeben und sind aktuell noch offen. Wirtschaftlichkeit lässt sich wohl nur durch Wettbewerb erzielen – seither waren die grossen Busunternehmer Rios die Konzessionäre und nicht wirklich an einem funktionierenden System interessiert.

Man sieht, Rio ist in Bewegung – das muss nicht schlecht sein.

Deutsche Automarken verlieren in China

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Für die deutschen Autohersteller kündigen sich deutliche Veränderungen an – neues Ziel Südostasien.

Allerdings ist zu befürchten, dass dies nur ein Zeitgewinn sein wird. 

Ähnliches sieht man auch in Brasilien. #GWM und #BYD sind mit neuen, mutigen Strategien auf dem Vormarsch und das in traditionell europäisch geprägten Märkten. Zeit hier gegenzusteuern. Viel Zeit bleibt nicht.