Kreativwirtschaft meets Urban Air Mobility – EmbraerX

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Interessante Möglichkeiten auf dem Innovationsevent der RIO2C (Kreativwirtschaft) in Rio de Janeiro. Der neue Setup der #EmbraerX (https://lnkd.in/gcnxwDem) ergänzt die #evtol Perspektive und zeigt die strategische Bedeutung die #embraer dem Thema beimisst.

Vor dem Hintergrund der unterschiedlichen Investoren und Entwicklungspartner u.a. Embraer, Thales, Azul, Lilium etc. aber auch Staaten, wie z.B. Australien kann man davon ausgehen, dass hier ein realistisches Potenzial besteht – und dies nicht nur für die Business Class ! 

Die grossen Metropolen Sao Paulo, Rio de Janeiro aber auch alle anderen urbanen Regionen der Welt sind mit grossen Herausforderungen für die Mobilitätsinfrastruktur konfrontiert – Umweltverschmutzung, Flächenverbrauch und die vielfältigen Kosten für Bau und Instandhaltung derselben (Strassen, Metros, etc.). Diese negativen Effekte liessen sich so beträchtlich reduzieren. Und ja, es gibt durchaus Sachverhalte in denen das Lastenfahrrad keine Lösung ist.

Ohne Zweifel sind bei den #evtols weitere, teilweise grundlegende technische Entwicklungen nötig, aber diese sind vielmehr Herausforderung denn Hinderungsgrund. Wissenschaft und Fortschritt funktionieren so. 

Die Idee von e-Lufttaxis ist keinesfalls eine Fortschreibung „alter Gesellschaftsformen“, sondern Teil einer Entwicklung hin zu einem innovativen und zukunftsweissenden Mobilitätskonzeptes das der Situation von Metropolen Rechnung trägt. 

Was mich optimistisch stimmt ist, dass es sich bei den oben genannten Partnern nicht um selbst ernannte Experten handelt, sondern um Profis.

Wir in Deutschland sind gewohnt, die Welt eher aus unserer Perspektive zu sehen. Entsprechend ist auch unser Umgang mit neuen Lösungsansätzen. Ich denke es ist an der Zeit den Blick zu erweitern. 

In diesem Zusammenhang ein Beispiel, das Bezug zu beiden Welten hat: Seilbahnen in Stadtgebieten. Das Thema wird in Deutschland unnötig langwierig diskutiert und skeptisch kritisiert. In Rio de Janeiro wurden mehrere Armenviertel (Penha) per Seilbahn verbunden und das bereits vor Jahren. Eine enorme Erleichterung für die dort lebende Bevölkerung in dem infrastrukturell eher schwierigen Gebiet. Nach einem zwischenzeitlichen Regierungswechsel, bei dem der Betrieb und die Instandhaltung vernachlässigt wurden, wird diese aktuell reformiert und wieder in Betrieb genommen. Man erkennt also durchaus die Vorteile.

Deutsche Einhörner entdecken Brasilien

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Vielversprechende Neuigkeiten für 2022 zu Brasilien – neue deutsche Einhörner wollen den brasilianischen Markt erobern.

Es freut, dass junge deutsche Unternehmer Brasilien wiederentdecken. Kreativität und Unternehmergeist passen sehr gut zu Land und Leuten. 

Bei aller Freude ist die Situation bei den genannten Beispielen dennoch anders als in technologieorientierten Bereichen, wie z.B. Internet 4.0. Folgendes sollte bedacht werden:

Der brasilianische Bankensektor ist sehr gut aufgestellt und bestens etabliert – und er ist stark reguliert! Internetservices funktionieren mit Verlaub bedeutend besser als in Deutschland, neue innovative Bezahlformen finden in der breiten Öffentlichkeit sofort Zuspruch – bestes Beispiel ist #PIX. Alle üblichen Transaktionen, vom Supermarkt bis zum Strandquiosque werden per PIX bezahlt. Das alles klappt anstandslos auch per Verkehrsbank, z.B. #Itaú oder #santanderbrasil.

Es gibt im Land bereits mehrere bestens etablierte FinTech-Banken, z.B. die #bancointer und insbesondere die #nubank . Letztere inzwischen bekannt durch einen spektakulären Börsengang in New York. Beide Banken sind nahezu kostenfrei und bieten alle Services die nützlich sind. Insofern muss die Frage erlaubt sein, was europäische FinTechs wie die #n26 hier noch für einen Mehrwert bieten können um den Markt in der notwendigen Breite zu erschliessen? Zugang nach Europa, also Ersatz für WISE oder PAYPAL? Aktienhandel für den Durchschnittskunden? Werden Sie die notwendige Freigabe bekommen?

Dasselbe gilt im Grunde auch für den Flixbus. Brasilien ist für mittlere Distanzen traditionell ein Bus-Land. Die längste Strecke hat ca. 6450 km. Der Markt ist also da. Es gibt keine Züge, keine Bundesbahn – von wenigen Vorortstrecken und wenigen innerstädtischen Metros oder auch VLTs abgesehen. Es fahren zwischen den Städten auf nahezu allen Strecken (die sich lohnen) mehrere Busse am Tag. Jeder der auf der Strasse unterwegs ist weiss, dass ein Überlandbus praktisch nicht zu überholen ist. Nicht ob der Verkehrssituation, nein, sondern durch seine Fahrtgeschwindigkeit an sich – invincible! In den urbanen Gebieten gibt es dann grosse Konsortien, die sich die notwendigen/regulierten Konzessionen teilen und den gesamten Nahverkehr im Quasi-Monopol bedienen – in Rio de Janeiro sind z.B. auch die Fähren in der Guanabara-Bucht Teil des Monopols – im übrigen ein nicht wegzudenkendes Verkehrsmittel für Pendler. Dies ist nicht immer zum Vorteil des Reisenden, aber die Macht dieser Monopolisten ist durch das vielfältige Netzwerk das sie haben kaum zu brechen. Insofern darf man auch hier gespannt sein, welches Geschäftsmodell sich FLIXBUS zurechtlegt.

Mercedes geht, GWM kommt


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Mercedes geht, GWM kommt – Neuigkeiten aus dem Automobilsektor Brasiliens am ehemaligen Standort von Mercedes in Iracemápolis (SP).

GWM (Great Wall Motors) hat bis 2032 Investitionen in Höhe von 10 Mrd. BRL angekündigt. Die Produktion soll ausschliesslich hybride und elektrische Modelle umfassen. Geplant sind auch ein Forschungszentrum und ein Exportstandort. Ich denke wir dürfen gespannt sein.

https://valor.globo.com/empresas/noticia/2022/01/28/no-plano-da-great-wall-so-hibridos-e-eletricos.ghtml

Mercedes hatte seinerzeit auch staatliche Unterstützung in Aussicht gestellt bekommen, allerdings von brasilianischer Seite. Meiner Kenntnis nach blieb es dann aber leider bei den Versprechungen. China wird die chinesischen Aktivitäten sicherlich unterstützen – im übrigen wie überall auf der Welt. Die chinesischen Banken werden das schon bewerkstelligen.

Ein weiteres und ggf. wichtiges Detail: Bereits im NE Brasiliens sind Hybridfahrzeuge unterwegs und werden auch nachgefragt. Die erneuerbaren Energien sind hier stark in der Entwicklung und auch präsent in der öffentlichen Wahrnehmung. In São Paulo gibt es schon mindestens 5 chinesische Banken, wie ich vom VDMA Brasilien erfahren habe.

Weitere Links zu diesem Thema:

https://www.abtb.com.br/noticia/montadora-chinesa-great-wall-deve-comecar-a-produzir-no-brasil-em-2023

Lokalbrauerei vom Feinsten -ERSTE SONNE

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Lokale Braukunst ist bei weitem nicht nur auf Europa oder Deutschland beschränkt. Hier ein schönes Beispiel wie man aus etwas Kleinem, etwas ganz Grosses machen kann.

Zur Erinnerung: Die weltgrößte Brauerei AB Imbev hat als brasilianisch-belgischer Zusammenschluss ihren Sitz zwar in den USA, war aber lange Zeit unter rein brasilianischer Führung. Dass Erfolg nicht nur im Grossen geht, zeigen im NE Brasiliens zwei kleine, bislang unbekannte Brauereien, die in der eher unbekannten Stadt Joao Pessoa ganz grosse Braukunst abliefern – VIERBRAUER und ERSTE SONNE. Um letztere soll es hier gehen.

Gelegen an einer vielbefahrenen Bundesstrasse Joao Pessoa – Richtung Capedelo (BR-230) befindet sich ein unscheinbares Gebäude mit einer ungewöhnlichen Aufschrift. Dahinter verbirgt sich nicht nur eine picobello gepflegte Kleinbrauerei, sondern auch ein kleiner kultureller Treffpunkt – Jam Jazz gibts hier vor allem Samstag abends. Vom Pale Ale über ein Dunkles bis hin zum Weizenbier (ja, Sie lesen richtig), können sie hier alles verkosten und auch im handlichen Pack für zu Hause mitnehmen. Die Gründer kommen aus Santa Catarina und sind mal hier und dort. Begonnen hat es – wie mein Gesprächspartner mit versicherte – rein aus Spass! Warum auch sonst. Das hätte sich dann verselbständigt. Ich hoffe das bleibt auch so … lecker wie es ist.

Unternehmenseingang ERSTE SONNE
Das Verkostungsteam mit Firmenchef kurz vor Arbeitsbeginn
Kleine aber feine Brautechnologie – eine Freude das anzuschauen.
Jam and more – ein Jazz-Geheimtipp für Samstag Abend.

Windpark MATARACA

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Exkursion mit Leuten vom IBGE zum Windpark MATARACA bei der BARRA DE CAMARATUBA an der Grenze zwischen Paraiba und Rio Grande do Norte.

Die Grösse des Parks beeindruckt und ebenfalls die Selbstverständlichkeit mit der die Gemeinden dort damit umgehen. Die Distanzen zu den Gemeinden sind dort jedoch deutlich grösser als 1000 m. Es gibt keine Anlagen in Gemeindenähe. Allerdings ist von Infraschall dort wenig zu spüren, was sicherlich am ständig wehenden Seewind, aber auch an den geringeren Dimensionen der Anlagen liegen mag. Anzahl statt Grösse – evtl. Auch ein Modell für Europa?

Ausdehnung des Windparks (Ausschnitt)
Grösse der Anlagen
KUP und Mitarbeiter des IBGE auf Exkursion in der Gemeinde Camaratuba – nahe am Windpark.
Reichweite des Parks direkt bis an die Küste. Wind kommt stetig See-seitig.

Neuer Partner in Brasilien – genau das richtige Projekt für 2022

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Als Wirtschaftsraum traditionell schwierig, für Kenner aber durchaus interessant und profitabel – Brasilien.

Wenige Länder sind so stark geprägt durch interkulturelle Befindlichkeiten. Und das trotz seiner scheinbaren Nähe zur europäischen Geschichte. Der Stolz und das Selbstbewusstsein des Brasilianers ist fast schon legendär, wird aber kaum als solches wahrgenommen. Gerade deshalb ist eine „angemessene“ Kommunikation und eine passende Attitude so wichtig. Ohne den geeigneten lokalen Partner klappt das mit den Geschäften nicht.

Interessiert? Sprechen Sie mit uns!

Veranstaltung „Geschäftschancen in Brasilien“ am 08.11.2021 bei der IHK Stuttgart

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Die IHK Stuttgart wird am 08. November 2021 eine Informationsveranstaltung über „Geschäftschancen in Brasilien“ anbieten. Im Programm sind Vorträge von der Câmara Brasil-Alemanha de São PauloIntegrance Finance and Accounting und KOENINGER & PARTNER IBD.

Ziel der Veranstaltung ist es, deutsche Unternehmen über die aktuelle Lage in Brasilien zu informieren und besondere Aspekte der Geschäftstätigkeit im Land zu erläutern.

Wir freuen uns darauf!

Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Weitere Informationen und Anmeldung auf der Website der IHK Stuttgart über folgenden Link oder sprechen Sie uns an.

https://lnkd.in/eGWXc3Sn

China will in die Zukunft ! Und Deutschland … ?

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Im Blog gibt es ja bereits Beiträge zum Thema TRANSRAPID und Magnetschwebebahn – als begeisternde Vision, als modernes Verkehrsmittel, als umweltfreundlichen Flugzeugersatz, usw.

Der neuen Entwicklung aus China, um nicht zu sagen Eigenentwicklung, ist im Grunde nicht mehr hinzuzufügen als der Titel dieses Beitrags. Lesen Sie selbst…

https://www.n-tv.de/wirtschaft/Schnellster-Zug-der-Welt-ist-fertiggestellt-article22693179.html

Bridgestone investiert in Fabrikation in Bahia

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Gute Nachrichten aus Brasilien nehmen zu – Der Reifenhersteller BRIDGESTONE wird 700 Mio BRL in seine Fabrik in Camaçari (BA) investieren. Ziel ist eine Modernisierung und Ausdehnung der Reifenproduktion. Beginn der Arbeiten wird Q4/2021 sein. Dies ist die grösste Investition seit Aufnahme der Produktion im Jahr 2006. Das Werk wurde in 2016 schon einmal vergrössert. Bedient wird sowohl der nationale Markt, als auch der Export. BRIDGESTONE hat ausser in BA auch in SP (Santo Andre) eine Reifenproduktion.

Geplant ist die Produktionsmenge von 3,5 auf 4,3 Mio Reifen zu erhöhen, was einer Steigerung von 23 % entspricht. Dies ist verbunden mit der Schaffung von 420 neuen Arbeitsplätzen. Dies ist insbesondere deshalb erstaunlich, da die Entwicklung des Sektors durch stark negatives Wachstum geprägt, entsprechend dem Stand des Jahres 2012.

Weitere Details, auch zu den weiteren Produktionsstätten von BRDIGESTONE in Brasilien, sind dem Artikel der VALOR zu entnehmen.

https://valor.globo.com/empresas/noticia/2021/06/30/bridgestone-vai-investir-r-700-milhes-em-camaari.ghtml

Der CEO von BRIDGESTONE CEO sieht das Vorgehen als Teil einer an Nachhaltigkeit ausgerichteten Strategie, die insbesondere auch die aktuell stark zunehmenden Entwicklungen der E-Technologie in Brasilien im Auge hat. Dies scheint zunächst erstaunlich, verbindet man Brasilien aktuell in erster Linie nicht mit neuesten Technologiethemen. Für die Kenner Brasiliens ist dieses Vorgehen allerdings nicht verwunderlich – man kann durchaus davon ausgehen, dass wir in den nächsten Jahren ein sehr rasche und durch viele Marktkräfte getragene Entwicklung sehen werden.

Zusammenfassung: Investition 700 Mio BRL, 900 Angestellte, 400 frei Mitarbeiter, 4,3 Mio Reifen, Produktionssteigerung um 23%.

#camacari #bridgestone #reifenproduktionbrasilien #brasilien #positivebrasil #brasilreloaded